Thrillerkolumne

Thriller ohne Leserstrahlen ist wie Spenser ohne Boston, Behr ohne Indianapolis, Reacher ohne Army, Rain ohne Judo, Parker ohne Plan, Bolitar ohne Win, Forsythe ohne Whisky, McGee ohne Florida, Hank ohne Baseball, Duffy ohne Beemer...

WINSLOW, The Cartel (5/5) LESEN

"Hart an der Grenze"
Don Winslows Fortsetzung zum Erfolgsthriller "The Power of the Dog" ist grausam. Die Handlung erstreckt sich über mehrere Jahre und deckt den bis dato gewaltsamsten und entsetzlichsten Teil des Drogenkrieges in Mexiko ab. Der verhärmte Drogenfahnder/Kreuzritter Arthur "Art" Keller tritt noch immer gegen den Jefe de jefes, den Boss der Bosse, den Patron Adán Barrera an. Dessen Sinaloa-Kartell liegt mit mehreren Feinden im Clinch, die wiederum ihrerseits der mexikanischen Gesellschaft einen fürchterlichen Krieg erklärt haben.

PARKER, Valediction (3/5)

Die Leiden des alten Spenser

"Am gefährlichsten ist, wer keine Angst vor dem Tod hat. Tödlich ist, wer sterben will."
Im 11. Roman der Reihe um den Bostoner Privatdetektiv Spenser nimmt dieser Abschied von seiner geliebten Susan Silverman. Es ist die tiefste persönliche Krise, in die Parker Spenser bis dato stürzt. Trotz ihrer tiefen gegenseitigen Verbundenheit entscheidet sich Susan, eine Anstellung im fernen Kalifornien anzunehmen. Zum Glück wird es Spenser dank Schießereien, Sekten, Drogenbossen und seiner großen Klappe trotzdem nicht fad.