Robert B. Parker, Promised Land (1976)
Privatdetektiv Spenser soll die Frau von Harvey finden. Die
hat nach zweiundzwanzig Jahren Reißaus genommen.
Unabhängig davon hat Harvey Ärger mit Powers. Powers
verdient sein Geld mit Geldverleihen. Für Powers wiederum arbeitet Hawk. Weil
Harvey seine Schulden bei Powers nicht bezahlen kann, klopft Hawk, übrigens ein
alter Sportsfreund von Spenser, Harvey weich. Währenddessen sucht die Frau von
Harvey Unterschlupf bei einem feministischen Gangsterduo, das damit zum Trio
wird. Eine Bank wird ausgeraubt, ein Wachmann erschossen. Und mittendrin steckt
Spenser, der gleichzeitig seine Beziehung zu Susan Silverman auf eine neue
Ebene bringen möchte. Wir sehen, der Plot verspricht verzwickt zu werden.
Zwischendurch muss Spenser Leute verhauen, Pläne schmieden,
seine Waffe ziehen, Spaghetti kochen und lustige Sprüche vom Stapel lassen. Sein
alter Kumpel Hawk verspricht in den nächsten Folgen der Reihe mehr und mehr zum
Endgegner aufgebaut zu werden.
Woran man eigentlich merkt, dass der Krimi im Boston der
siebziger Jahre spielt? Eigentlich nur an den ausgeflippten Klamotten und den
alten Autos, die Autor Robert B. Parker wie gewohnt lakonisch beschreibt.
Fazit: ein klassischer Bostoner Detektivroman mit viel Humor, jeder Menge
Action und leckeren Kochrezepten.
- Plot: verzwickt doch nie unübersichtlich (5/5)
- Action: Haue für die Bösen (4/5)
- Spannung: weder fingernagelzerstörend noch hektisch (3/5)
- Charaktere: Hawk, die harte Nuss trifft Harvey mit dem weichen Keks (5/5)
- Humor: Höhepunkt: Mobbing auf dem Revier: Clyde Klaus (4/5)
- PASCH: (4/5)
Robert B. Parker, Promised Land (1976)
Taschenbuch: 224 SeitenVerlag: Dell; Auflage: Reissue (5. Dezember 1992)
ISBN-10: 0440171970
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